Papa Pavian, Herr und Frau Mufflon und das Murmeltiermädchen leben zufrieden in ihrem Gehege. Doch dann zieht, nachdem das Nashorn unter merkwürdigen Umständen starb, ein neuer Bär ein und stellt den Alltag und die Ordnung aller Zoobewohner auf den Kopf. Er stellt unbequeme Fragen über die merkwürdigen dürren, gestreiften Zebrawesen auf der anderen Seite des Zauns. Das passt den Gestiefelten sowie dem Pavian und einigen Zoobewohnern gar nicht in den Kram. Und dann ist da auch noch das Nashorn und die Frage, was es sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute? Als der Bär es nicht länger aushält, fasst er einen folgenschweren Plan … Jens Raschke hat in seiner Parabel über kollektives Wegsehen den Zoologischen Garten Buchenwald, der für die KZ-Offiziere und Aufseher und deren Familien errichtet wurde, als Schauplatz verwendet. Jens Raschke sagt: „Es ist kein Stück über das Konzentrationslager Buchenwald – darüber lässt sich womöglich gar kein Stück schreiben –, sondern ein Stück über die Frage: Bär oder Pavian?“
Das Junge Theater unter der Regie von Birgit Vaith bringt dieses Plädoyer für Zivilcourage mit eindringlichen Theaterbildern auf die Theaterbühne. Ein Theaterstück über die Entscheidung nur zuzuschauen oder zu handeln.
Für Menschen ab 11 Jahren
Eintritt: 5€/10€
Altes Wasserwerk, Lörrach, Tumringerstr. 269
Aufführungsrechte liegen beim „Theaterstückverlag, Korn-Wimmer, München“
Aufführungen
Sa 28.03.20 18:00 Uhr PREMIERE Altes Wasserwerk
So 29.03.20 18:00 Uhr
Altes Wasserwerk
Mo 30.03.20 09:00 Uhr & 14:00 Uhr (Schulaufführung nur mit Anmeldung)